Archäologie Aktuell

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die aktuelle archäologische Forschung und eine Vorstellung von den interessanten prähistorischen Hinterlassenschaften zu geben, bietet das Archäologische Landesmuseum Brandenburg eine Vortragsreihe an, bei der Experten aus Archäologie, Geschichtswissenschaft und Nachbardisziplinen Neues aus ihren Forschungsprojekten präsentieren. Die Geschichte und Archäologie des Landes Brandenburg stehen im Zentrum dieser Vortragsreihe. Es werden aber auch Themen und Forschungsvorhaben vorgestellt, die über Brandenburgs Grenzen hinaus weisen.

Termin: jeden ersten Mittwoch im Monat
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Eintritt: frei


»Schon was gefunden?« – Ein Frage-und-Antwort-Podcast

 

Die diesjährigen Europäischen Archäologietage sind für das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum ein willkommener Anlass, sich den Fragen der Interessierten zu stellen.
Was muss ich machen, wenn ich einen vermeintlichen Fund entdecke?
Wie viele Ausgrabungen gibt es im Land Brandenburg jährlich?
Und wer entscheidet, welches Artefakt ins Museum kommt?
Diese und andere Fragen werden in unserer Podcast-Folge zu den Europäischen Archäologietagen beantwortet.
Den Podcast kann man ab dem 18. Juni über folgenden Link hören: https://hyg7ey.podcaster.de


Hier geht's zur Online-Premiere des Archäologie-Jahresfilms – Bitte auf das Bild klicken

 

 

 

 

03.04.2024

Vom frühen KZ Oranienburg 1933/34 über die Pogromnacht in Neuruppin 1938 zum KZ-Außenlager Falkensee 1943–45

03. April. 2024, 18.30

Dr. des. Torsten Dressler

In seinem Vortrag wird Dr. des. Torsten Dressler einen Überblick über insgesamt drei Grabungsvorhaben bieten. Alle Untersuchungen widmeten sich der Lokalisierung bzw. Freilegung und Dokumentation archäologischer Spuren der NS-Diktatur im heutigen Land Brandenburg.
Die Ergebnisse der Projekte untermauern nicht nur bereits bekannte Fakten zur menschenverachten Ideologie des damaligen politischen Systems, sondern erbrachten auch neue und vertiefende Erkenntnisse zu Ereignissen und Vorgängen, welche nun mit bekannten historischen Quellen verglichen und interpretiert werden können. Vorgestellt werden die Ausgrabungen in Neuruppin, welche neue Spuren der Zerstörung des Pogroms von 1938 am ehemaligen Wohnhaus der Familie Hirsch zu Tage förderten.
Weiterhin präsentiert werden die Untersuchungsergebnisse aus dem Bereich des frühen KZs Oranienburg sowie aus dem einstigen Rüstungsstandort, dem KZ-Außenlager und Quarantänelager in Falkensee. 

Veranstaltungsort: Archäologisches Landesmuseum Brandenburg / Vortragsraum
Der Eintritt ist frei.