FOCUS 2023: Ausstellungen machen! Szenografie, Ausstellungsgestaltung und mediale Inszenierungen für Museen

Kommunikation im Raum . Nachhaltigkeit . Partizipation . Inklusion . Multisensorische Gestaltung . Augmented Reality . Virtual Reality . App Anwendungen . Museale Strategien . Best Practice . Urbane Performances . Honorarberechnung nach HOAS

Zum 9. Mal kamen Museumsfachleute, Expert:innen aus dem Ausstellungs- und Kulturbereich vor der Kulisse des historischen Pauliklosters zusammen, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen, Zukunftstrends sowie Chancen und Herausforderungen im heutigen Museumswesen zu diskutieren. In Jahr 2023 lag der Themenschwerpunkt auf Szenografie, Ausstellungsgestaltung und mediale Inszenierungen für Museen.

Ausstellungen sind ein Medium für sich. Sie erzählen Geschichte(n) im Raum und sind die Schauseite der Museen, ganz gleich, ob es sich um eine Dauer- oder eine Sonderausstellung handelt. Doch unabhängig von Größe, Erfolg, Thema oder Sparte – sie sind Massenmedium und Multimedium zugleich, aufwendig in der Produktion und unterliegen dem steten Wandel von Sehgewohnheiten und Erwartungen. Und sie erfordern in ihrer Realisation ein agiles, gut aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen und Kompetenzen.

Mit dieser FOCUS-Veranstaltung sollten viele neue anregende Perspektiven für die Realisation von Ausstellungen präsentiert werden. Mit Best-Practice-Beispielen zeigten Ausstellungsgestaltende und -machende, wie sie neue Sichtweisen auf komplexe Themen schaffen, zu Interaktion einladen oder Relevanz im Sinne der Nachhaltigkeit erreichen. Grundlagen zu Vergabe, Ausschreibung und Kostenermittlung haben das Programm schließlich abgerundet.

FOCUS 2022: Sicherheit, Energieeffizienz und Facility Management für Museen

Sicherheitsorganisation . Brandschutz . Kulturgüterschutz . Datenschutz/rechtliche Fragen . Versicherungen für Museen und Ausstellungen. Notfall- und Desaster-Management . Energieoptimierung/Fördermöglichkeiten . Gebäudeleittechnik für Museen

Bereits zum achten Mal kamen Museumsfachleute und Experten aus dem Kulturbereich zusammen, um gemeinsam innovative Entwicklungen, Zukunftstrends und Reaktionsmöglichkeiten auf veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen im aktuellen Museumsbetrieb in den Fokus zu nehmen. 2022 widmete sich die FOCUS-Veranstaltung dem großen Themenfeld Sicherheit, Facility Management und Energieoptimierung, das Museen und Ausstellungshäuser zunehmend vor große finanzielle und logistische Herausforderungen stellt. Neben allgemeinen baulichen und sicherheitstechnischen Fragen im Museums- und Ausstellungsbetrieb wurden unter anderem Aspekte des Brand- und Personenschutzes, des Exponat- und Kulturgutschutzes, der Sicherheitsorganisation, des Datenschutzes sowie des Notfallmanagements, des Versicherungswesens und der Fördermittelbeschaffung behandelt.

FOCUS 2021: Kulturtourismus, Besuchermanagement und Marketing für Museen

Audience Development . Destinationsmarketing . Besucherforschung . Social Media . Storytelling . Rechtsfragen . Fördervereine . Museumsshops/Merchandising . Sponsoring/Fördermittel . Best Practice

(Kultur-)Touristen sind ein Wachstumsfaktor, besonders in Städten, zunehmend aber auch im ländlichen Raum. Museen können von diesem Trend profitieren, ihre Besucherzahlen erhöhen und neue Zielgruppen erreichen. Aber wer sind Kulturtouristen eigentlich? Was sind ihre Bedürfnisse und wie können Museen sie erfolgreich ansprechen? Diesen und anderen Fragen sollte bei FOCUS 2021 nachgegangen werden. Mit Best-Practice-Beispielen zeigen Museen, Fachdienstleister und Entwickler, wie sie z. B. durch Social Media und andere Marketing-Aktivitäten neue Besuchergruppen erreichen und Guest Communities aufbauen. Oder wie sie digitale Vermittlungsformen und Storytelling nutzen, um ihre Sammlungsbestände auf neue Weise zu präsentieren. Darüber hinaus wurden Themenfelder wie Besuchersoftware, Shopbetrieb, Sponsoring, Kulturfinanzierung sowie relevante Rechtsfragen im Besuchermanagement (DSGVO, Persönlichkeitsrechte) behandelt.

FOCUS 2019: Depotplanung und Sammlungsmanagement

Depotplanung . Sammlungsmanagement . Notfallmanagement . Sicherheit . Energieeffizienz . Betriebskonzepte . Fördermöglichkeiten

Der dreitägige Fachkongress im Paulikloster in Brandenburg an der Havel widmete sich in zahlreichen Vorträgen, Erfahrungsberichten und Diskussionsformaten den Themen: ganzheitliches Projektmanagement für Neu- und Umbau bzw. Sanierungen von Sammlungsdepots, Umzugsmanagement, Logistik und Transportwesen, Sammlungsmanagement, Sicherheit, Notfall- und Risikomanagement, Schädlingsprävention, Lagertechnik, Sammlungssoftware, Inventarisierung, Raumklima, Lichtschutz, Energieeffizienz, konservatorische Aspekte, Fördermöglichkeiten sowie Betriebskonzepte. FOCUS ging dabei übergreifend auf unterschiedliche Kultureinrichtungen ein, große und kleine Museen, Archive sowie den Sonderfall Archäologische Sammlungen. In diversen Kommunikationsformaten und Workshops wurden Detaillösungen, Best-Practice-Beispiele aber auch aktuelle Produkte und Dienstleistungsprozesse fokussiert und diskutiert.

FOCUS 2018: Change Management im Museum

Projektmanagement . Design Thinking . Finanzierung . Vermittlung . Social Media . Neue Betriebs- und Geschäftsmodelle

Unsere Welt verändert sich rasant. Dabei spielt nicht nur die voranschreitende Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Museen und Kultureinrichtungen sind in vielen Bereichen von Veränderungsprozessen betroffen: strategisches Management, Experimente mit Vermittlungsformaten oder das Erschließen alternativer Finanzierungsquellen sind nur einige neue Wege. Museen als Spiegel der Gesellschaft müssen auf Veränderungen vorbereitet sein, damit sie ihre Kernaufgaben auch in Zukunft erfüllen können. Dennoch ruft diese Entwicklung Unbehagen und Unsicherheit hervor. Wie kann man Veränderung also planen und sie gezielt managen? Wie können Museen lernen, sich auf den Wandel vorzubereiten und welche Fähigkeiten müssen sie dafür heute schon entwickeln? Mit diesen Kernfragen bot FOCUS Ende April 2018 viel Raum für Diskussion und Lösungsfindung für alle Museums- und Ausstellungsmacher.

FOCUS 2017: Inklusion und Barrierefreiheit im Museum

Vor mehr als zehn Jahren haben sich Deutschland und 158 weitere Länder mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, Barrierefreiheit und Inklusion im gesellschaftlichen Leben umzusetzen. Angebote von Museen und Kultureinrichtungen gehören eindeutig dazu. Circa 12,5 % der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind aufgrund von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen von vielen Kulturangeboten ausgeschlossen. „Nichts über uns ohne uns“ ist der Leitsatz, unter dessen Motto Betroffene beteiligt werden sollen. Hinzu kommen die Menschen, die wegen ihrer sozialen Situation, Alter oder Migration museale Angebote nicht nutzen können. Die Erfahrung zeigt, dass es kaum möglich ist, Inklusion und Barrierefreiheit für ALLE in einem Zuge umzusetzen. Dennoch verdeutlichen erfolgreiche Beispiele aus Museen und Ausstellungshäusern, dass jeder Schritt zum inklusiven Ausstellen die Qualität für alle Besucherinnen und Besucher verbessert und große, bislang oft ungenutzte kreative Potentiale freisetzt. Für Museen liegt genau hier die große Chance: Wenn Inklusion weniger von den Defiziten und Einschränkungen gedacht wird, als viel mehr von den Potentialen, können Museen zukunftsfähig bleiben und auf Bedürfnisse sehr unterschiedlicher Zielgruppen reagieren. FOCUS 2017 fragte: Wo stehen die Museen heute? Wo liegen die Potentiale der betroffenen Zielgruppen? An welcher Stelle können Museen mit der Umsetzung beginnen und woher erhalten sie, wenn nötig, Unterstützung?

FOCUS 2016: Ausstellungen zwischen Technik und Inszenierung

Die Fachveranstaltung FOCUS ging in die dritte Runde. Vom 6. bis 8. April 2016 trafen im Paulikloster in Brandenburg an der Havel wieder zahlreiche Akteure aus der Museums- und Ausstellungsszene aufeinander. In diesem Jahr widmete sich die Veranstaltung den Themen Ausstellungstechnik und Ausstellungsinszenierung. 2016 beleuchtete FOCUS die Herausforderungen, vor denen Museen bei der Entwicklung und Umsetzung von Ausstellungsprojekten immer wieder stehen: Zum einen muss der Erhalt der Exponate gesichert sein und zum anderen ein ansprechendes Gestaltungs- und Inszenierungskonzept entwickelt werden. Von der Exponatmontage in Vitrinen, mobilen Wandsystemen oder Lichtwirkung in Räumen bis hin zu Inszenierungskonzepten und Strategien für effektives Projektmanagement beleuchtete FOCUS das Thema auf vielseitige Weise. Auch 2016 hatten kleine und große Museen, Institutionen und Unternehmen die Möglichkeit, innovative Produkte oder Projekte sowie neue Materialien und zukunftsweisende technische Entwicklungen vorzustellen. Dazu verwandelte sich das Kirchenschiff des Pauliklosters in eine Fachmesse, die durch ein hochkarätiges Vortragsprogramm, spannende Workshops und Messerundgänge ergänzt wurde.

FOCUS 2015: Menschen . Machen . Museum

Wie lassen sich Museen und Kultureinrichtungen gestalten, wenn in unserer Gesellschaft Verschiedenheit und Vielseitigkeit die Norm und nicht die Ausnahme sind? Über 150 Akteure aus der Museums- und Ausstellungsszene kamen am 26. und 27. März 2015 ins Brandenburger Paulikloster, um diese Frage zu diskutieren. Anlässlich der Fachtagung „FOCUS: Menschen . Machen . Museum“ präsentierten über 30 Referentinnen und Referenten aus nationalen und internationalen Kultureinrichtungen wissenschaftliche Hintergründe sowie praktische Projekte aus ihrem Arbeitsalltag. Das Programm war sehr vielseitig: Die Beispiele reichten von mutigen Mit-MachAusstellungen aus dem Schweizer Museum für Ur-Geschichte(n), über Smartphone-Apps im Berliner Tränenpalast, bis zu Kindern, die im Archäologischen Landensmuseum Brandenburg eigene Ausstellungen kuratierten. Die Beiträge vermittelten dem interessierten Fachpublikum sehr anschaulich, mit welchen unterschiedlichen Konzepten Besucherinnen und Besucher für Museen und Ausstellungen begeistert werden können.

FOCUS 2014: Neue Medien in Museen und Ausstellungen

Die FOCUS-Auftaktveranstaltung widmete sich dem Themenfeld „Neue Medien in Museen und Ausstellungen“. Es wurden Fachspezialisten, führende Entwickler, kreative Anwender und Gestalter aus nationalen und internationalen Unternehmen, Museen und Kultureinrichtungen, Fach- und Forschungsinstitutionen, Universitäten und Hochschulen erwartet. An beiden Tagen wurden in Fachbeiträgen neuartige Entwicklungen, aktuelle Projekte und ausgewählte Anwendungsbeispiele vorgestellt. In den begleitenden Kommunikationsformaten bestand zudem die Möglichkeit, mit den Teilnehmern Kontakte zu knüpfen sowie Grundsatz- und Spezialfragen des Themas fachübergreifend zu diskutieren.